Verbindende Kommunikation (2-tägig)

Bei der Gewaltfreien Kommunikation geht es nicht darum, etwas » netter « miteinander zu reden oder zum »Fußabtreter« für andere zu werden. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung einer wertschätzenden Grundhaltung – sich selbst und anderen gegenüber. Von Dr. Marshall Rosenberg begründet, wurde der Name »Gewaltfreie Kommunikation« ursprünglich gewählt, um sich mit der Arbeit Gandhis und Martin Luther Kings zu verbinden. Der Name ist an das Sanskrit - Wort für Gewaltlosigkeit Ahimsa angelehnt: »Das Herz, das ohne Feindschaft ist«. Das sagt schon viel über die Grundhaltung der GFK aus, die Wege sucht, jenseits der gängigen Annahme von »Richtig« und »Falsch« und »Gut« und »Böse« miteinander in Kontakt zu kommen, sich wirklich zu begegnen, einander wahrhaft zu sehen und gesehen zu  werden.

Überall da, wo Menschen mit Menschen zu tun haben, kann die Gewaltfreie Kommunikation hilfreich sein, d. h. natürlich und gerade auch im Kinder- und Schülerladen, in Kita und Hort, wo eine gelingende und wertschätzende Kommunikation auf so vielen Ebenen eine wichtige Rolle spielt.

Inhalte und Ziele:
• die Haltung und das Menschenbild der Gewaltfreien Kommunikation
• die » Elemente «, die die Entwicklung einer verbindungsstärkenden Kommunikationskultur unterstützen
• Übungen zur Auseinandersetzung mit den Elementen der Gewaltfreien Kommunikation.

Gleichzeitig werden wir, sofern die Teilnehmenden dies wollen, an ihren eigenen konkreten Situationen arbeiten, um zu sehen, welche (neuen) Lösungsmöglichkeiten es für z. T. eingefahrene Konflikte oder Entfremdungen gibt und wie die Kommunikation mit Kindern gleichwürdiger gestaltet werden kann.